Česká verze
Und wir sind im Ziel angekommen, genießen Sie es!
Und nun sind wir hier, genießen Sie es
Diese Stelle ist die Zielstation, zu der uns die Gnome auf unserem Pilgerweg zu den Kultur- und Naturdenkmälern der Gemeinde Svor geführt haben. Von hier aus wandern Sie den Pfeilen folgend direkt auf den Gipfel des Sokolík, wo Sie auf ein bedeutsames Vorkommen des Türkenbunds treffen. Nach Passieren des Gipfels kommen Sie auf der anderen Seite der Anhöhe Sokolík zu einem wichtigen Aussichtspunkt, von wo aus man einen schönen Blick auf das Hügelland von Ralsko und die angrenzenden Gebiete hat. Von dort aus führen uns die Gnome zurück zur Ausgangsstation Nr. 1 am Kindergarten. Sokolík – eine kleinere nichtvulkanische Anhöhe mit asymmetrischer Form. Die Gipfelpartie der Anhöhe bedeckt ein Laubwaldstreifen, die Abhänge sind mit Gras bewachsen, im Osten mit verstreutem Grün. An diesem fruchtbaren Ort blieben artenreiche Pflanzengemeinschaften erhalten, die einen natürlichen Anblick bieten. Am wertvollsten ist der Waldstreifen auf dem Gipfel, der ein schönes Beispiel für einen submontanen blumenreichen Buchenwald ist. Hier gibt es Buchen, Eichen, Eschen, Bergahorn und an manchen Stellen auch Ulmen. Außerdem kommen vor allem folgende seltene Pflanzenarten vor: Gewöhnliche Haselwurz (Asarum europaeum), Moschus-Erdbeere (Fragaria cf. Viridis), Wilde Plattererbse (Lathyrus sylvestris) und der Türkenbund (Lilium martagon), der im Juni und Juli blüht. Die Lokalität Sokolík ist ein lokales Biozentrum, das Teil des Schutzsystems Natura– CZ0510508 – Klíč ist.
Der Türkenbund (Lilium martagon)
ist eine widerstandsfähige Pflanze, einer der wenigen Vertreter von Liliengewächsen in Tschechien. Er wächst praktisch in ganz Europa und in den meisten Teilen der gemäßigten Zone Asiens. Er erreicht eine Höhe von 30 bis 120 cm. Die Frucht ist eine Kapsel. Über den Winter hält sich nur die Zwiebel im Boden. Die Zwiebel ist in der Lage sich dank Verkürzung der sogenannten Zugwurzeln tiefer in die Erde hineinzuziehen.
Kapelle und wieder diese Krieger!
So wie auch anderswo wurde das Leben in Svor durch Feldzüge beeinträchtigt. Im August 1778 drangen hier preußische Einheiten ein, die die österreichische Infanterie von hier verdrängten und bald nach Česká Lípa weitermarschierten. Im Sattel zwischen Klíč und Sokolík befand sich dabei für kurze Zeit der preußische Stab von Prinz Heinrich.
Auf dieser Wiese lagerte 1778 die preußische Armee
Türkenbundbewuchs vor der Blüte